Entdecken Sie das Fördermittelpotenzial Ihrer F&E-Ideen mit unserem
InnoFund-Canvas
Mit unserem InnoFund-Canvas im Handumdrehen zur klaren Strukturierung von Forschungsideen
Machen Sie es sich leicht, alle relevanten Aspektes Ihres Projektes im Blick zu haben. Die gezielten Leitfragen im Canvas schaffen schnell Klarheit über mögliche Herausforderungen und Chancen.
Die Ermittlung des Potenzials für Ihre Forschung und Entwicklung kann oft als mühsam und unübersichtlich empfunden werden. Ein langwieriger Prozess, den jeder gerne vor sich herschiebt, nicht wahr? Unser Canvas bietet Ihnen alles, was Sie benötigen, um Ihr Projekt auf lediglich einer einzigen, übersichtlichen Seite darzustellen. Der Aufbau erfolgt spielerisch, und beim Ausfüllen werden Sie feststellen, dass der Berg des gefühlten Projektchaos plötzlich weniger steil erscheint.
Schritt für Schritt führt Sie der InnoFundCanvas zu einem für alle Beteiligten verständlichen Big-Picture und erlaubt Ihnen die Einschätzung eines Fördermittelpotenzials.
Leitfaden zur Nutzung des InnoFund-Canvas
Vision
Nutzen Sie dieses Feld und formulieren Sie Ihr Innovationsvorhaben in eigenen Worten und in einem zusammenhängenden Satz. Überlegen Sie wie Sie das Vorhaben allgemeinsprachlich bezeichnen würden.
Beispiel: Entwicklung eines alternativen Antriebsmodells zur interaktiven Unterstützung von Einkaufswagen für Senioren.
Innovationsgrad
Ein hoher Innovationsgrad (radikal) ist bereits ein gutes Indiz für innovative Ideen mit der Möglichkeit öffentlicher Förderzuschüsse. Ein hoher Innovationsgrad zeugt dabei ebenfalls von hoher zu erwartender Komplexität (Risiken) und erfordert andere Vorgehensweise in der Innovationsentwicklung: Strategische Partnerschaften statt Rentabilitätsanalysen. Ein hoher Innovationsgrad schafft zusätzlich die Herausforderung den optimalen Partner mit der geeigneten Ressourcenkonfiguration unabhängig der eigenen und bekannten Netzwerke zu finden. Hingegen kann ein geringer Innovationsgrad (inkrementell) geeignet sein, um frühzeitig das Innovationsvorhaben zu hinterfragen.
1 Problem
Getreu dem Motto „Lieber ein gutes Problem, statt einer gut gemeinten Lösung” sollten Sie zunächst die detaillierte Erarbeitung des Problems in den Fokus stellen, bevor Sie über Lösungen nachdenken – diese kommen dann fast von alleine.
Wenn wir bei embeteco gemeinsam mit unseren Kunden Lösungen für ein Problem erarbeiten wollen, fangen wir nicht bei der Lösung an, sondern hinterfragen zunächst intensiv das Problem. Dabei stellen wir häufig fest, dass die Lösungsvorstellungen und die eigentliche Problematik nicht immer deckungsgleich sind. Deswegen ist es wichtig, dass wir mit unseren Kunden nutzerzentriert vorgehen. Die Absprache mit dem Kunden, Mitarbeitern und Endkunden und die ständige Erarbeitung der Bedarfe ist deshalb ein zentrales Instrument um Problemstellungen richtig zu erfassen.
Beantworten Sie hierzu die folgenden Fragen:
- Welches Problem soll gelöst werden?
- Warum ist diese Entwicklung notwendig?
- Warum sind Marktlösungen nicht ausreichend?
- Was ist die technische Herausforderung bei der Entwicklung?
Methoden Vorschläge
AEIOU-Formel
Experten-Interviews
SWOT-Analysen
5W-Fragen
Gerade bei Innovationsvorhaben mit hohen Ungewissheiten lohnt die Berücksichtigung alternativer Vorgehensweisen. Kennen Sie hierzu bereits die Effectuation Methode?
2 Kooperation
Wie bereits dargestellt bedingen radikale Innovationsvorhaben die Einbindung externer Partner zur Umsetzung von Innovationsvorhaben. Dabei ist ein zu erwirkender positiver Zusammenhang im Personalaustausch zwischen Kooperationen und dem Innovationsgrad wichtig, denn die Relevanz von innovationsunterstützenden Promotoren nimmt mit steigendem Innovationsgrad zu.
Beantworten Sie folgende Fragen wenn Sie beabsichtigen eine Innovations-Kooperation zu schließen:
- Wer sind potenzielle Partner?
- Was sind die Ziele der Partner?
- Was ist mein leistbarer Verlust?
3 Lösung
Stellen Sie im nächsten Schritt stichpunktartig Ihre beabsichtigte Lösung dar. Der begrenzte Raum des Canvas zwingt Sie dazu sich auf die wesentlichen Aspekte des Lösungsweges zu fokussieren. Halten Sie kurz und prägnant fest welche Aspekte Ihres Lösungsweges besonders innovativ sind.
Klären Sie in der Beantwortung die folgenden Fragen:
- Durch welche innovativen Merkmale zeichnet sich das Produkt aus?
- Wie soll das Ziel erreicht werden?
- Wie sollen die Funktionalitäten umgesetzt werden?
Methoden Vorschläge
6-3-5-Methode
Kopfstand-Methode
SCAMPER
Concept-Grouping-Matrix
ARIZ
TRIZ
Methoden Vorschläge
Walt-Disney-Methode
6-Hüte-Methode
Planning-Poker
4 Technisches Risiko
Eine Notwendigkeit zur Förderung von Innovationsvorhaben ist in vielen Programmen (u.a ZIM) die Erläuterung technologischer Risiken entlang des Lösungsweges. Fördermittelprogramme dienen dazu, genau diese (Investitions-)Risiken durch entsprechende Zuschüsse zu mindern. Doch Vorsicht, verwechseln Sie technische Risiken (bspw. Validität von KI Prognosen) entlang des Lösungsweges nicht mit konzeptionellen Risiken (bspw. Mangel an Zuliefererkomponenten)
Die zu beantwortenden Fragen richten sich dabei nach:
- Welche technischen Risiken erwarten Sie bei der Umsetzung?
- Welche Aspekte könnten technisch schwierig sein?
- Wo gibt es Unklarheiten bei der Umsetzung?
5 Stand der Technik
Eine genaue Identifikation des aktuellen Stand der Technik ist für viele Programme (u.a. ZIM) eine Grundvoraussetzung in der Beantragung von Fördermitteln. Dabei müssen Sie darstellen, inwiefern Ihr Innovationsvorhaben dem aktuellen Stand der Technik überbietet. Viele Tools und Onlineportale bieten Ihnen hierzu die Möglichkeit einer Recherche. Klären Sie in diesem Abschnitt folgende Fragen:
- Welche Produkte / Systeme sind schon am Markt verfügbar?
- Warum sind diese nicht ausreichend?
- Wodurch unterscheidet sich das geplante Produkt davon?
Sprechen Sie uns gerne an, um von umfassenden Ressourcen und Tools zur Patentrecherche zu profitieren.
6 Markt
Beschreiben Sie stichpunktartig die Dimensionen Zielgruppen, Geschäftsmodell, Potentielles Marktvolumen, Verkaufspreis, Markteintrittsbarrieren sowie den beabsichtigten Umsatz, um ihren Eintrittsmarkt zu skizzieren.
Methoden Vorschläge
Business Model Canvas
Value Proposition Canvas
Plafform Innovation Kit
Zum Abschluss
Der InnoFund-Canvas bietet Ihnen eine geeignete Basis zur Identifikation von Schwachstellen in der Beantragung von Fördermitteln. Iterieren Sie den Canvas anhand neuer Erkenntnisse und aktualisieren Sie die entsprechende Versionsnummer (rechts oben) im Canvas.
Gerne stehen wir Ihnen auch zur Seite und helfen bei der Entwicklung Ihrer Ideen bis zur Antragsreife.
Ansprechpartner:
Michael Pahl
Innovationsmanager, embeteco
Michael Pahl bringt die langjährige Erfahrung eines Fullstack-Softwareentwicklers aus unterschiedlichen Disziplinen der Plattformökonomie mit und bereichert durch seine umfangreichen Lean-Startup Erfahrungen die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle in Kunden- sowie FuE-Projekten. Als Innovations- und Netzwerkmanager begleitet er Unternehmen in der Digitalen Transformation und berät diese mit Augenmaß bei der Einführung und Anwendung agiler Methoden (Scrum, KANBAN), Innovationswerkzeugen wie Design Thinking und der Strategiefindung mittels OKR.