Mensch. Maschine. Kommunikation.
Das Verhältnis von Mensch und Maschine ändert sich grundlegend – und muss im Sinne des Menschen gestaltet werden.
Wir unterstützen Sie in dem neuen ZIM-Netzwerk EVAS bei der Umsetzung Ihrer Ideen.
Evolutionäre Arbeitssysteme
Gründung eines neuen ZIM-Kooperationsnetzwerks von embeteco
Über das ZIM-Netzwerk EVAS „Evolutionäre Arbeitssysteme“
Alle Industriebranchen sind derzeit einem hohen Wandlungsdruck ausgesetzt. Die Digitalisierung in „Industrie 4.0 Märkten“ sowie die Vernetzung von Produktions- und Logistikabläufen sind dabei bekannte Treiber, die neben Nachhaltigkeit, Marktdynamik durch Individualisierung der Produkte und Fachkräftemangel zu tiefgreifenden Veränderungen in der Produktion und Logistik sowie in den Unternehmen und führen. Während diese Transformation z.B. in den hoch automatisierten Produktionsprozessen der großen Automobilhersteller teilweise bereits vollzogen wird, besteht bei kleineren Produktionseinheiten und im Mittelstand noch großer Informations- und Umsetzungsbedarf. Der schnelle und produktive Einstieg in das übergeordnete Thema “Industrie 4.0” wird somit oftmals zu einem großen und komplexen Problem der Organisationsgestaltung, Marktorientierung und des Change-Managements, welche sich über Monate und Jahre zieht.


Das geplante ZIM-Netzwerk Evolutionäre Arbeitssysteme plant die Entwicklung von innovativen Technologien und Produkten im Bereich der Evolutionären Arbeitssysteme sowohl für die Bereiche Produktion als auch Logistik sowie artverwandte Branchen. Ein Arbeitssystem ist dabei nach DIN EN ISO 6385:2004 definiert als „System, welches das Zusammenwirken eines einzelnen oder mehrerer Arbeitender/Benutzer mit den Arbeitsmitteln umfasst, um die Funktion des Systems innerhalb des Arbeitsraumes und der Arbeitsumgebung unter den durch die Arbeitsaufgaben vorgegebenen Bedingungen zu erfüllen“. Unter evolutionär wird in diesem Zusammenhang die Lernfähigkeit von Systemen durch Digitalisierung verstanden. Solche Systeme lösen vorgegebene Aufgaben selbstständig und reagieren auf ihre Umwelt und den Menschen. Das Verhältnis von Mensch und Maschine ändert sich damit grundlegend – und muss im Sinne des Menschen gestaltet werden.
Das Netzwerk plant durch FuE-Projekte der beteiligten Unternehmen und Forschungseinrichtungen, neue innovative Produkte und Verfahren zu entwickeln, welche das Zusammenwirken zwischen Menschen, Maschinen, Gesellschaft und IT-Systemen in der Fabrik intelligenter und adaptiver (z.B. durch evolutionäre / anpassungsfähige Arbeitssysteme) macht. Dabei sollen modernste IKT-Technologien (insb. Technologien der Kognitive Computings, der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens mitsamt der bewährten Methoden der Organisationstheorien, der soziotechnischen Systeme) genutzt und entwickelt werden. Das Netzwerk plant aktuell Aktivitäten in den unten dargestellten Bereichen ist aber offen für Themenstellungen, die von den Mitgliedern des Netzwerks kommen.

Angestrebte Technologiefelder
- Arbeitssystemdaten in vernetzten Fabriken (Datenerfassung)
- Sensorikdaten in Fabriken und Logistik
- Virtualisierung der Fabrik und Remote-Services
- Kommunikationstechnik
- Evolution und Adaption der Arbeitssysteme (Prozessintelligenz durch Datenverarbeitung)
- Kollaborative Prozessführung (Arbeitsumgebungen der Fabrik in Cloud)
- Prädiktive Instandhaltung und digital begleitete Instandhaltung mittels ML
- Planung und Steuerung
- Digitale Organisationsgestaltung für vernetzte Fabrik und Lieferketten (Metalogistik und Intralogistik)
- Qualitätsprüfung/-management
- Mensch-Maschine-Markt (Datenausgabe)
- Personenbezogene Assistenzsysteme
- Digitaler Zwilling für MES-Systeme
- Marktintelligenz für die digitale Fabrik im Web 4.0
- Vernetzte Wertschöpfungsketten
- MES-Systemflexibilität & -resilienz
Haben Sie Interesse?
Wollen Sie mit Ihrem Unternehmen, Forschungsinstitut oder Verband im Rahmen des geplanten ZIM-Netzwerks zu forschen und neue Produkte oder Technologien zu entwickeln? Wir senden Ihnen gerne weitere Informationen, melden Sie sich dazu einfach unverbindlich bei unserem E-Mail-Verteiler an:
ZIM-Netzwerke
Wie arbeitet ein ZIM-Netzwerk?
Ein ZIM-Netzwerk ist ein „Innovations-Ökosystem“: Innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten in einem geschützten Raum zusammen, um allein oder gemeinsam Technologische Innovationen und neue Produkte zu entwickeln. Zu den Aufgaben des Netzwerkmanagements gehören Recherchen zum Stand der Technik und zu Marken- und Schutzrechten, sowie zur Marktsituation für geplante Produktentwicklungen. Das Netzwerkmanagement koordiniert dabei die konzeptionellen Entwicklungsarbeiten und erarbeitet mit den Partnern eine technologische Roadmap für die Entwicklungen. Das Netzwerkmanagement hilft den Teilnehmern, indem es den Innovationsprozess als „neutraler Intermediär“ von der Ideenphase über Realisierungskonzepte hin zur konkreten Anträgen begleitet und bei der Beantragung und Durchführung von Förderprojekten unterstützt.


Warum sollte ich als Unternehmen am Netzwerk teilnehmen?
Wesentliches Ziel eines ZIM-Netzwerks ist die erfolgreiche Einwerbung von Fördermitteln für konkrete, auf Produkte ausgerichtete technische Entwicklungsprojekte für Ihr Unternehmen. Durch die Vernetzung mit den Partnern im vertrauensvollen Rahmen des Netzwerks und die Begleitung durch ein erfahrenes Netzwerkmanagement sind ZIM-Netzwerke der erfolgversprechendste Weg zur Unterstützung von Produktentwicklungen für die teilnehmenden Unternehmen.
Was ist das ZIM-Programm?
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM – https://www.zim.de) ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm. Mit ZIM sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen nachhaltig unterstützt und damit ein Beitrag zu deren Wachstum verbunden mit der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen geleistet werden. Mittelständische Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mit ihnen zusammenarbeiten, erhalten nicht zurück zu zahlende Zuschüsse für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die zu neuen Produkten, technischen Dienstleistungen oder besseren Produktionsverfahren führen. ZIM zielt auf mittelstandsgerechte Rahmenbedingungen und ist auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen ausgerichtet.
Die Förderung soll dazu beitragen, Unternehmen bei marktorientierter Forschung und Entwicklung und technologischen Innovationen zu unterstützen und dabei:
- Technische und wirtschaftliche Risiken von technologiebasierten Innovations-Projekten mindern
- Entwicklungs-Ergebnisse zügig in marktwirksame Innovationen umsetzen
- Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen stärken, Technologietransfer ausbauen und das Engagement für Forschungs- und Entwicklungs-Kooperationen und Mitwirkung in Innovationsnetzwerken erhöhen
- das Innovations-, Kooperations- und Netzwerkmanagement in Unternehmen verbessern
Was muss ein interessiertes Unternehmen tun?
Als „Netzwerk-Management-Einrichtung“ übernimmt embeteco den gesamten Beratungs- und Beantragungs-Prozess für das Kooperationsnetzwerk sowie die Unterstützung der teilnehmenden Unternehmen bei der Beantragung von Fördermitteln. Unternehmen, die am Netzwerk teilnehmen wollen, erteilen embeteco ein Mandat zum Einreichen des Netzwerk-Antrags und beteiligen sich später, wenn das Netzwerk läuft, mit einem Eigenanteil an den Kosten des Netzwerks. Bei 6 teilnehmenden Unternehmen liegt der Eigenanteil bei ca. € 3.300 Euro pro Unternehmen. Die Initiatoren gehen derzeit von 10 teilnehmenden Unternehmen aus, was zu einem Eigenanteil von ca. € 2.000 Euro pro teilnehmendes Unternehmen für Jahr 1 führt.
Wer übernimmt das Netzwerkmanagement?
Die embeteco GmbH & Co. KG begleitet Regionen und Unternehmen als strategischer Partner bei der Digitalen Transformation, unterstützt bei der Strategieentwicklung, beim Aufbau eines Innovationsmanagements und bei der Akquise und Durchführung von Förderprojekten. embeteco schult Mitarbeiter und Führungskräfte, dadurch erlangen unsere Partner notwendiges theoretisches und praktisches Wissen und können so informierte Entscheidungen treffen und die richtigen Methoden und Technologien für ihre Transformation auswählen und anwenden.
embeteco betreut bereits mehrere ZIM-Netzwerke als akkreditierte Netzwerkmanagementeinrichtung für das BMWi.
Beispiele:
Was sind die Aufgaben des Netzwerkmanagements?
Für die teilnehmenden Unternehmen übernimmt die embeteco GmbH & Co. KG die Beantragung und Betreuung des Netzwerks und erbringt nach der Bewilligung u.a. folgende Dienstleistungen:
- Recherchen zum Stand der Technik sowie Marken- und Schutzrechten
- Analyse der Marktsituation und Möglichkeiten zur Synergie
- Koordination der konzeptionellen Entwicklungsarbeiten
- Erarbeitung und Fortschreibung einer technologischen Roadmap für das Netzwerk
- Unterstützung bei der Erarbeitung von Förderanträgen
- Unterstützung bei der Entwicklung von Marketingkonzepten
- Schaffung einer Netzwerkidentität durch Öffentlichkeitsarbeit
- Erfassung der wirtschaftlichen Ergebnisse des Netzwerks
- Konzeption für eine eigenfinanzierte Fortsetzung des Netzwerks
Phase 1 des Netzwerks dauert 1 Jahr, Phase 2 dauert weitere 2 Jahre. Die teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich allerdings zunächst nur für 1 Jahr.
Weitere Informationen
Melden Sie sich hier unverbindlich für unseren E-Mail-Verteiler an und erhalten Sie Informationen zu dem geplanten Netzwerk.
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